Aufbau einer kleinen Tierauffangstation/Quarantänestation
Der Tierschutz Friedberg-Hochzoll e.V. plant den Bau einer Tierauffang- und Quarantänestation für die vorübergehende Unterbringung von Fund- und Vermittlungstieren, bevor diese in
eine Pflegefamilie oder ein neues Zuhause ziehen.
Die geplante Anlage besteht aus je 3 beheizbaren Stationen mit je zwei Notfallboxen (1,5 m²), einem Innenzwinger (7,5 m²) und einem Außenzwinger (12 m²). Direkt angeschlossen an die Außenzwinger
soll ein großer Hundeauslauf mit 150 m² entstehen, der über eine Schleuse für die
Übergabe von Auslandstieren verfügt.
Um die Anlage auch als Quarantänestation nutzen zu können, wurden die Stationen so geplant, dass eine komplett räumlich getrennte Unterbringung der Tiere möglich ist. Jede Station verfügt über
eine Küchenzeile mit Waschbecken.
Für alle Oberflächen (Wände, Böden und Gehege) werden Materialen gewählt, die leicht zu reinigen und zu desinfizieren sind.
Pro Station können entweder 1 bis 4 Hunde oder 1 bis 6 Katzen, aber auch Heimtiere, Wildtiere, Igel und Vögel untergebracht werden.
Begründung:
Grundsätzlich arbeitet unser Verein mit Pflegestellen für die Unterbringung der Tiere. Es ist uns ein großes Anliegen, dass nur Tiere die frei von Parasiten und ansteckenden Infektionskrankheiten
sind, in eine Pflegestelle ziehen. Vor allem bei Fundtieren, Beschlagnahmungen aus schlechter Haltung und bei Tieren, die aus Auffangstationen, Tötungslagern oder Sheltern im Ausland kommen, sind
Parasiten und unerkannte Infektionen an der Tagesordnung. Daher ist es unserer Meinung nach dringend nötig, diese Tiere erst einmal in einer Quarantänestation unter zu bringen und dann sorgfältig
zu untersuchen und zu behandeln.
Dabei können wir die Tiere auch schon etwas kennen lernen und ihren Charakter bzw. ihre Eigenarten und Schwierigkeiten einschätzen lernen. So wird es wesentlich leichter, die passende
Pflegefamilie für das Tier auszusuchen. Dadurch wird häufigen Pflegestellenwechseln vorgebeugt.
Ein großes Problem ist außerdem, dass immer wieder Tiere bei Übergaben vom Transport an ihre aufnehmenden Vereine oder Privatpersonen entlaufen, weil die Treffen an Autobahnraststätten, an
Straßenrändern und auf nicht umzäunten Geländen stattfinden.
Durch die Möglichkeit für Transporter, in die Schleuse zum Auslaufgehege zu fahren, möchten wir zudem noch eine sichere Übergabe von Hunden/Katzen nach ihrem Transport ermöglichen. Gerne dürfen
auch andere Vereine der Umgebung dieses Angebot nutzen.
Gerade für dieses Projekt suchen wir noch freiwillige Helfer, Handwerker,
Sponsoren und Firmen die uns unterstützen wollen.
Bitte kontaktieren Sie uns!
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